Wir bauen für Sie um!

Nach über 20 Jahren Betrieb ist das Gerbereimuseum Enger derzeit in der Umbaupause. Ausgehend von der Sanierung und musealen Herrichtung der Lohgerberei, die gerade in die entscheidende Phase geht, kann im Moment auch der Betrieb des bisherigen Museums, der Chromgerberei aktuell nicht aufrecht erhalten werden. Zu groß sind die notwendigen Arbeiten, um die beiden Museumsteile im Sommer als gemeinsames neuen Museums zu präsentieren.

 

Derzeit ist nur unsere Galerie als Kunstausstellung geöffnet.

 

Besucher im Gerbereimuseum

Aktuelles

geschlossene gesellschaft am Samstag 16.03.

Ausstellung Werner Schlüppman an diesem Wochenende nur Sonntag

Aufgrund einer Veranstaltung mit geschlossener Gesellschaft ist die Gerberei an diesem Samstag (16.03.) ausnahmsweise nicht für den Besucherverkehr geöffnet. Ab Sonntag 11 Uhr können Sie die Ausstellung wieder besuchen.

 

Ausstellung

Werner Schlüppmann / Reimer Ott – Bilder vom Wegesrand

Am 10.03. starten wir mit der Ausstellungseröffnung "Bilder vom Wegesrand" in die neue Saison. Über 130 Besucherinnen und Besucher wollten sich die Ausstellung und die tolle musikalische Begleitung und Werkeinführung nicht entgehen lassen.

Werner Schlüpmann war ein Flaneur mit Kamera. Er schweifte über Wiesen und Felder, er ging durch die Gassen von Enger und schaute interessiert auf das Leben links und rechts der Wege. Als junger Mann besaß er bereits Anfang der 50iger Jahre eine Kamera. Damit dokumentierte er das Leben der Bauern und seinen Alltag als Lehrer an der Grundschule Belke-Steinbeck, Pödinghausen und Oldinghausen.

Entdecken Sie diese einzigartigen Fotos, die nun erstmals öffentlich ausgestellt werden.

Der Eintritt zus Ausstellungseröffnung ist frei. Über eine Spende freuen wir uns.

 

Projekt Lohgerberei

Seit 2001 können Sie sich als Besucher des Gerbereimuseums Enger über den handwerklichen Herstellungsprozess von Leder informieren. Aber unsere eindrucksvollen Maschinen am Originalort sind trotz aller archaischer Anmutung schon ein technischer Fortschritt des letzten Jahrhunderts. Die Lohgerberei

Bevor die gewaltigen Maschinen und die Chemie des "Chromgerbens" erfunden wurde, die den Herstellungsprozess auf 14 Tage verkürzte wurde mit Eichenrinde gegerbt und die Herstellung von Leder dauerte mehrere Jahre.

Da die Gerberei Sasse seit über 250 Jahren am heutigen Museumsstandort ansässig haben wir das große Glück, beide Verfahren zeigen zu können. Die Lohgerberei ist jedoch heute noch nicht als Museum ausgebaut, sondern im unrestaurierten Zustand. Derzeit laufen Anträge für Denkmalfördermittel, um auch diesen Bauabschnitt als Museum erfahrbar zu machen.